- Diyalog Interkulturelle Zeitschrift Für Germanistik
- Vol: 9 Issue: 2
- Akif Pirinçci „Yin" – Geschlechterforschung oder groteske Dystopie
Akif Pirinçci „Yin" – Geschlechterforschung oder groteske Dystopie
Authors : Gülrû Bayraktar
Pages : 429-441
Doi:10.37583/diyalog.1030292
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Publication Date : 2021-12-01
Article Type : Research
Abstract :Akif Pirinçci ist einer der meist diskutierten Autoren der neueren deutschen Literatur. Dies liegt nicht nur an seiner Arbeit als Schriftsteller, sondern auch an seinen provokativen Aussagen. Immer wieder taucht sein Name in Presseberichten auf, die im Zusammenhang mit Frauenfeindlichkeit oder sogar Rassismus stehen. Diese Schlagwörter ziehen sich auch durch seine Romane. Das wiederum wirft die Frage auf, ob Akif Pirinçci geschlechtsspezifische, negative Ideologien in seinen Werken versucht zu suggerieren. Der Roman „Yin" stellt eine neue Weltordnung dar, in der es keine Männer mehr gibt und die Frauen auf sich selbst gestellt sind. Die Art und Weise in der das Thema von Pirinçci behandelt wird, ist teilweise so grotesk, dass die Intention des Autors irritierend auf den Leser wirken kann. Diese Arbeit analysiert werkimmanent den Roman „Yin" von Akif Pirinçci hinsichtlich der Fragestellung, ob der Autor mit dem Roman versucht einen Beitrag zur Geschlechterforschung zu liefern, oder ob es sich um eine reine Dystopie handelt.Keywords : Geschlechterforschung, Dystopie, grotesk, Akif Pirinçci, Yin